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Brandschutzkonzepte für Ladeinfrastruktur
und E-Parkräume

Text: Securiton Deutschland | Foto (Header): © alacatr – istockphoto.com

Fahrzeuge mit Antriebsbatterien brennen vermutlich nicht öfter als kraftstoffbetriebene, aber sie brennen anders, sind schwierig zu löschen und verursachen Schäden, die bis in die Millionenhöhe gehen. Elektro-Parkräume und deren Ladeinfrastrukturen brauchen daher präventive Sonderbrandmeldetechnik.

Auszug aus:

Der Brandschutzbeauftragte
Ausgabe Dezember 2022
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Rechtzeitig an Brandschutz denken

Auch wenn E-Fahrzeuge laut Statistik nicht häufiger brennen als konventionell betriebene Fahrzeuge, haben sie ein anderes Brandverhalten. Der Grund: Gerät die Lithium-Batterie eines E-Autos in Brand, heizen betroffene Zellen ihre Nachbarzellen auf, bis sie ebenfalls anfangen zu brennen – bekannt als Thermal Runaway. Bei dieser sekundenschnellen Zersetzungsreaktion wird zudem Sauerstoff freigesetzt. Auch deswegen sind diese Feuer so schwer in den Griff zu bekommen. Giftige Dämpfe, extreme Rauchentwicklung, Stichflammen und Feuersprünge behindern die Löscharbeiten und gefährden zudem Einsatzkräfte. Schadstoffe, extreme Hitze sowie Löschwasser verursachen immense Schäden an der Bausubstanz des Parkhauses, so dass anschließend sogar die Statik des Gebäudes gefährdet sein kann.

Einrichtungsschutz in den Fokus rücken

Spätestens seit dem Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz (GEIG) muss bei Neubauten und renovierten Bestandsobjekten die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge verbindlich vorgesehen werden. Aus diesem Grund sollten Verantwortliche, wie z. B. Parkhausbetreiber, auch für den Brandschutz sensibilisiert werden. In aktuell gültigen Normen und der Neufassung der Muster-Garagen- und Stellplatzverordnung (M-GarVO), welche gesetzliche Vorgaben zum Thema Brandschutz in Parkhaus- und Tiefgaragen regelt, kommt das Themengebiet Elektromobilität noch nicht oder nur unzureichend vor. Dabei gäbe es laut den Sicherheitsexperten von Securiton Deutschland einige Aspekte, die Menschenleben und Sachwerte schützen könnten, wie beispielsweise eine automatische Abschaltung der Ladeinfrastruktur im Alarmfall.

Charging Station for Electric Cars, © alacatr – istockphoto.com

Bereits während der Planung sollte der Standort der E‑Ladesäulen durchdacht ausgewählt werden.
Bestenfalls so, dass die Feuerwehr im Brandfall schnell an den Ort des Geschehens gelangen kann.

Branddetektion in Parkhäusern

Bewährte Sonderbrandmeldetechnik ist bereits heute den neuen Herausforderungen gewachsen. Für die Branddetektion in Parkhäusern und Tiefgaragen haben sich längst linienförmige Wärmemelder durchgesetzt. Sie sind resistent gegen Verschmutzungen durch Abgase und Winddurchzug und können eine zuverlässige Branddetektion ohne Fehlalarme trotz der schwierigen Umgebungsbedingungen gewährleisten. Dafür kommen die linienförmigen Wärmemelder SecuriHeat ADW 535 und SecuriHeat LIST von Securiton Deutschland infrage. Das LIST-System mit Temperatursensorkabel punktet darüber hinaus mit einer exakten Alarmlokalisierung, die Interventionskräfte bei Löscharbeiten zuverlässig und schnell zum Brandherd leitet.

Brandentstehung an der Ladesäule

Das Risiko einer Überladung von E‑Autos durch die Ladestation ist gering, denn dazu müssten mehrere Defekte in der Kommunikationsschnittstelle und der Klimatisierung der Batterie vorliegen. Allerdings kann die falsche Handhabung von Verlängerungskabeln, Trommeln und Mehrfachsteckdosen, aber auch ein gequetschtes Kabel zu einem Defekt beim Ladevorgang führen. Kurzschlüsse in der Säule entstehen durch die Alterung elektronischer Komponenten und schwierige Umgebungsbedingungen, wie Feuchtigkeit oder Hitze. Ebenfalls stellt Vandalismus und Brandstiftung an der Ladesäule ein großes Risiko dar. Alles in allem genug Gründe dafür, dass der Brandschutz von Anfang an berücksichtigt werden sollte.

Lösungskonzept: Ansaugrauch und Wärmemelder kombinieren

Für die zusätzliche Überwachung der Stellflächen für Elektroautos in offenen oder geschlossenen Parkhäusern sowie der Ladesäulen hat sich in der Praxis eine Kombination mit dem Einsatz von Ansaugrauchmeldern als richtige Wahl gezeigt: Durch ihre Empfindlichkeit können Brände bereits in der Pyrolysephase detektiert werden. Securiton hat dafür das Modell SecuriRAS ASD im Programm, das einen Brandherd bereits in der Entstehung erkennt, sofort die Leitstelle oder Feuerwehr alarmiert und den Ladestrom an der Säule abschalten lässt. Das kann im Zweifel das Worst-Case-Szenario verhindern. Würde die brennende Säule weiterhin mit Strom versorgt, könnte das Feuer auch auf die Umgebung und Fahrzeuge übergreifen.

Museumsmeile_Bonn, © Securiton Deutschland/istock

Hier im B+B Parkhaus „Museumsmeile“ in Bonn ist E‑Mobilität dank Schutzkonzept von Securiton Deutschland kein Risikofaktor mehr.

Frühzeitige Detektion rettet Leben und Sachwerte

Die kombinierte Branddetektion mit linienförmigen Wärmemeldern und Ansaugrauchmeldern sollte durch eine gute Brandbekämpfung ergänzt werden. Als effiziente Lösung für Parkhäuser haben sich Hochdruck-Wassernebelanlagen bewährt, weil sich der feine Wassernebel räumlich besser verteilt und eher an den Akku gelangt, den es zu kühlen gilt.
In Prävention investiertes Kapital zur Vermeidung von Personen- und Sachschäden amortisiert sich in kürzester Zeit. Es ist immer wirtschaftlicher, Maßnahmen zur Verhinderung von Schäden zu treffen, als sich im Ernstfall mit langwierigen Sanierungsarbeiten und somit einem Betriebsausfall des Parkhauses auseinander setzen zu müssen.

Die Firma

Securiton Deutschland mit Hauptsitz in Achern ist ein Unternehmen der Securitas Gruppe Schweiz. Mit über 40 Jahren Erfahrung in der Sonderbrandmeldetechnik ist Securiton Deutschland der innovative Anwendungsspezialist für Brandfrühesterkennung bei extremen Umgebungen und im gesamten Bereich der E‑Mobilität. Zum Portfolio gehören auch elektronische Sicherheitslösungen für den Objekt- und Perimeterschutz, wie intelligente Videosicherheitssysteme mit Videoanalysen sowie Drohnensicherheit.

Weitere Informationen
Securiton Deutschland
Alarm- und Sicherheitssysteme
Hauptsitz: Von-Drais-Straße 33,
77855 Achern, DE
Tel: +49 7841 6223-0,
Fax: +49 7841 6223-9010
E‑Mail: info@securiton.de,
Internet: www.securiton.de

Jessica Jörg, Marketingreferentin
Tel: +49 7841 6223-9832,
E‑Mail: jessica.joerg@securiton.de

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