Ausgabe Oktober 2022

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AUSZUG AUS DEM INHALT:

TITELTHEMA
Brandverhütungsschau: Was gibt es zu beachten?
Die sog. Brandverhütungsschau ist in Betrieben mit hohen Brandgefahren unumgänglich. Durch sie werden mögliche Risiken und Gefahren aufgedeckt und die Mitarbeiter auf verschiedene Gefahrensituationen vorbereitet. Die folgenden Abschnitte enthalten alle wichtigen Informationen, welche man über die Brandverhütungsschau haben sollte, und auch welche Vor- und Nachteile sich hierbei ergeben.

AUS DER PRAXIS
Betriebsanweisungen im Brandschutz
Betriebsanweisungen spielen in vielen Unternehmen eine wichtige Rolle. In ihr werden wichtige Vorgehensweisen und Handlungsschritte geregelt. Häufig kennt man sie für den Umgang mit Gefahrstoffen oder für Arbeiten in Lagerstätten und Produktionshallen, wo mit zusätzlichen Hilfsmitteln wie Leitern und Tritten oder Gabelstaplern gearbeitet wird. Doch auch im Brandschutz können diese durchaus sinnvoll sein und Anwendung finden.

AUS DER PRAXIS
Datenschutz im Brandschutz – Datenschutzrechtliche Grundsätze
Im Umgang mit personenbezogenen Daten ist es wichtig, die datenschutzrechtlichen Grundsätze einzuhalten. Zum anderen spielt der Brandschutz ebenfalls eine wichtige Rolle. Doch was genau muss auch mit Blick auf das Datenschutzrecht im Brandschutz eingehalten werden und was ist beim Verzeichnis der Verarbeitungstätigkeiten zu beachten?

TECHNIK IN DER BRANDBEKÄMPFUNG
ASR A1.3, ASR A2.3 und ASR A3.4 – Neuerungen: Sicherheitsbeleuchtung
Sicherheitsbeleuchtung ist eine Beleuchtung, die im Falle einer Störung der Stromversorgung für Orientierung sorgt. So wird diese beispielsweise in Flucht- und Rettungswegen oder in Tunneln eingesetzt. An diese in Abhängigkeit von der besonderen Lokalität werden zahlreiche spezifische Anforderungen hinsichtlich Beleuchtungsstärke und -dauer gestellt. Im März 2022 gab es im Zuge der Überarbeitung der ASR verschiedene Änderungen die Sicherheitsbeleuchtung betreffend, auf die im Folgenden eingegangen werden soll.

BAULICHER BRANDSCHUTZ
Brand- und Einbruchschutz: ein unüberwindbarer Konflikt?
Ist ein Feuer ausgebrochen, müssen alle Beschäftigten schnellstmöglich das Gebäude verlassen können, dabei ist es außerordentlich wichtig, dass alle Ausgänge entlang der Haupt- und Nebenfluchtwege unverschlossen und frei zugänglich sind. Im Gegenteil dazu: der Einbruchschutz. Dieser hat das Ziel, keinem Unbefugten den Zutritt zu gewähren. Hierfür sind somit zusätzliche Schließ- und Überwachungsmechanismen notwendig. Wie können nun beide doch so gegensätzliche Ziele erreicht werden?

AUFKLÄRUNG UND UNTERWEISUNG
Evakuierungsübung – Der Beobachter und seine Aufgaben
Laut ASR A2.3 müssen Evakuierungsübungen mindestens alle zwei bis fünf Jahre durchgeführt werden. Hierbei ist es wichtig, sog. Beobachter während der Übung bereitzustellen. Sie sollen zur kontinuierlichen Verbesserung der Gebäudeevakuierung beitragen, indem sie die Übung beobachten, dokumentieren und ihre Ergebnisse an die Übungsleitung weitergeben. Doch welche Arbeitsmittel brauchen sie und wie bereiten sie sich richtig vor? Alle Themen rund um die Übungsbeobachter erfahren Sie im Folgenden.

BRANDSCHUTZ SPEZIAL
Denkmalschutz – Brandschutz in Museen
In Museen oder historischen Bauten, welche meist mit wertvollen Gegenständen ausgestattet sind, spielt der Brandschutz eine besonders wichtige Rolle. Zusätzlich fallen diese Gebäude, in denen sich eine Vielzahl an Besuchern aufhalten, unter die Rubrik der Versammlungsstätten. Beide Aspekte (Denkmalschutz mit wertvollen Objekten und Versammlungsstätte) führen dazu, dass der Brandschutz verstärkt in den Fokus tritt.

CHECKLISTEN

  • Betriebsanweisung: Handfeuerlöscher
  • Evakuierungsübung: Aufgaben der Übungsbeobachter

Liebe Leserinnen und Leser,

das Ziel eines jeden Betriebs ist es, bestmöglich im bzw. vor einem Brandfall geschützt zu sein. Hierzu stellt jeder Betrieb individuelle bzw. an die Gefahrenlage angepasste Maßnahmen – baulich, anlagentechnisch und organisatorisch – zusammen, die in regelmäßigen Abständen überprüft werden müssen. Hierfür gibt es eine Brandverhütungsschau, in der sich alle Zuständigen – Teilnehmer von Behördenseite, der Feuerwehr und des Betriebs – zusammenfinden, die Arbeitsstätten begehen und die Funktionsfähigkeit der Maßnahmen feststellen.

  • Doch wie bereitet sich der Betrieb – meist der bestellte Brandschutzbeauftragte – auf eine derartige Prüfung vor?
  • Welche Aspekte sind in der Organisation und Durchführung zu beachten?
  • Was passiert, wenn Fehler bzw. Funktionsbeeinträchtigungen festgestellt werden?
  • Welche Kosten können auf Betriebe zukommen?

All das und vieles mehr beschreiben die Experten Daniel Vanummißen und Donato Muro in ihrem Beitrag „Brandverhütungsschau: Was gibt es zu beachten?“.

Des Weiteren kann auch das Thema Brand- vs. Einbruchschutz zahlreiche Fragen beim Brandschutzbeauftragten aufwerfen: „Wie können im Betrieb Brand- und Einbruchschutz realisiert werden, obwohl die jeweiligen Maßnahmen doch konträre Ziele verfolgen? Im Brandschutz muss jederzeit jeder Anwesende schnellstmöglich und ungehindert das Gebäude verlassen können, während im Einbruchschutz Unerwünschte das Gebäude zu jeder Zeit nicht betreten können dürfen“. Im Beitrag „Brand- und Einbruchschutz: ein unüberwindbarer Konflikt?“ stellt Herr Brinkmann mögliche Strategien bzw. Planungsansätze vor.

Viel Freude beim Lesen der Oktober-Ausgabe wünscht Ihnen

Ihre
Susanne Müller
Chefredakteurin „Der Brandschutzbeauftragte“