Ausgabe Oktober 2021

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AUSZUG AUS DEM INHALT:

TITELTHEMA
Digitale Brandschutzdokumentation
Digitalisierung und Innovation sind die Schlagworte der heutigen Zeit und machen auch vor dem Brandschutz nicht halt. Speziell die elektronische Dokumentation gesetzlich verpflichtend durchzuführender Tätigkeiten – zum Beispiel im Rahmen einer Brandschutz-Eigenkontrolle – hat in den letzten Jahren bei vielen Unternehmen einen regelrechten Boom erfahren. In diesem Zuge wurde auch das elektronische bzw. digitale Brandschutzbuch forciert. Am Markt gibt es mittlerweile ein gutes Angebot an Software-Anbietern für die Umsetzung einer digitalen Brandschutzdokumentation.

AUS DER PRAXIS
Die verpflichtende Prüfung nach DGUV V3 im Überblick
Unternehmen und Betriebe müssen dafür Sorge tragen, dass ihre elektrischen Anlagen und Betriebsmittel von einer Elektrofachkraft gemäß den elektrotechnischen Regelungen errichtet, geändert und instandgehalten werden. Das Unternehmen hat u. a. darauf zu achten, dass die eigenen elektrischen Anlagen und Betriebsmittel zu jeder Zeit diesen entsprechen und eine Prüfung dieser in festgelegten Abständen stattfindet. Diese Vorgaben werden im Rahmen der Vorschrift der deutschen gesetzliche Unfallversicherung „DGUV V3“ festgehalten und zusammengefasst. Kommt das Unternehmen dieser Pflicht nicht nach, handelt es fahrlässig und nimmt dadurch Schäden an materiellen Unternehmenswerten, aber auch an der Gesundheit des eigenen Personals in Kauf.

TECHNIK IN DER BRANDBEKÄMPFUNG
Ausstattung eines Betriebs mit Feuerlöschern
Pulver, Schaum, Wasser, CO2 u. v. m. – Der Markt hält einige Löscher bereit, doch welches bzw. welche passen am besten zum eigenen Betrieb? Dies hängt stark von den individuellen Brandgefahren und den verwendeten Materialien ab. Nach der Auswahl der passenden Löscher muss zusätzlich noch die Feuerlöschergröße sowie die Anzahl und die korrekte Platzierung berücksichtigt werden.

AUFKLÄRUNG UND UNTERWEISUNG
Brandschutzordnung Teil A-C: Mängel & Fehler in der Umsetzung
Brandschutzordnungen helfen den Mitarbeitenden und Gästen, im Brandfall richtig und schnell reagieren zu können. Je nach Funktion sind für diese verschiedene Aspekte in unterschiedlicher Tiefe relevant. Ist dies als Vorkehrungsmaßnahme im Betrieb gewünscht bzw. verpflichtend, so ist der Brandschutzbeauftragte für die Erstellung und Aktualität zuständig. Doch auch hier können Fehler auftreten, die einem Brandschutzbeauftragten bekannt sein sollten.
Barrierefreie Evakuierung – sichere Evakuierung für alle
Fluchtwege ohne Schwellen und Stufen sowie für alle verständliche Räumungssignale: Dies sind wesentliche Bestandteile einer barrierefreien Evakuierung, die gerade für Personen mit Einschränkungen gleich welcher Natur von großer Bedeutung sind. Schließlich muss jeder, sobald ein Räumungsalarm ertönt, schnellstmöglich zum Sammelplatz gelangen. Doch was muss hier im Voraus bedacht werden? Welche Wege sind für jede Person passierbar und was macht eine erfolgreiche barrierefreie Evakuierung aus?

INTERVIEW
Gefahrstoff-Leckagemanagement in der Praxis
Lagerstätten, Laboratorien und Produktionsstätten sind Beispiele für Arbeitsbereiche, die regelmäßig mit Gefahrstoffen arbeiten. Diese Arbeitsroutine führt leicht zu Unvorsicht, die enorme Konsequenzen haben kann. Das Stichwort hier ist die Gefahrstoff-Leckage. Doch wie gefährlich ist diese wirklich und wie kann man ihr vorbeugen?

CHECKLISTEN

  • Erstellung der Brandschutzordnung Teil A bis C
  • Barrierefreie Evakuierung

Liebe Leserinnen und Leser,

Brandschutzbeauftragte sind in der Pflicht jederzeit den Behörden einen Einblick in die dokumentierten brandschutzspezifischen Präventionsmaßnahmen geben zu können. Auch im Falle eines Brandfalls werden Versicherungen die Dokumentationen aller getätigten Maßnahmen im Nachhinein einfordern. Hierzu gehören z. B. die regelmäßig geprüften Elektrogeräte, Feuerlöschgeräte und –anlagen, die regelmäßigen Betriebsbegehungen oder die durchgeführten Erst- und Auffrischunterweisungen. Man kann erahnen, der Brandschutzbeauftragte hat mit zahlreichen Dokumenten zu arbeiten. In Papierform kann dies unter Umständen schnell unübersichtlich werden.

Im Zuge der Nachhaltigkeit und Digitalisierung sind verschiedenste Digitallösungen zur Brandschutzdokumentation auf den Markt gekommen. Doch welche Vorteile und Nachteile bieten diese Lösungen? Wozu sind diese tatsächlich fähig? Diese Fragen und noch viele mehr werden im Brennpunktbeitrag erläutert. Zudem müssen sich Brandschutzverantwortliche mit der Ausstattung des Betriebs mit Feuerlöschern, der Prüfung der Elektro-Geräte gem. DGUV V3 sowie mit der Möglichkeit einer barrierefreien Evakuierung auseinandersetzen. Hierzu finden Sie in dieser Ausgabe weitere praxisnahe Beiträge.

Viel Freude beim Lesen der Oktober Ausgabe wünscht Ihnen

Ihre
Susanne Müller
Chefredakteurin „Der Brandschutzbeauftragte“